Es ist egal ob wir alle sterben
Ambitionen im Fond eines schwarzen Autos *1)
In einem Hochhaus gibt es so viel zu tun
Zeit nach Hause zu gehen
Eine Geschichte im Radio
Es fällt dir ein bisschen was aus dem Mund
Und wir lachen
Ein Stoßgebet
Ein Gebet
Für etwas Besseres
Bitte liebe mich
Komm, ich stell dich meiner Mutter vor
Aber die Angst hat uns im Griff
Kriecht im Dunkeln die Treppe hoch
Wartet darauf, uns den Todesstoß zu versetzen
Auf den Todesstoß wartend
Auf den Todesstoß wartend
Streichle dein Haar, als die Patrioten erschossen werden
Die im Fernseher für die Freiheit kämpfen
Wir teilen die Welt mit geschlachteten Schweinen
Haben wir alles?
Sie kämpft darum zu entkommen...
Der Schmerz
Und das unterschwellige Gefühl
Ein kleines dunkelhaariges Mädchen
Wartet auf Samstag
Der Tod ihres Vaters drängt sie
Ihr weißes Gesicht an den Spiegel zu drücken
Im Innersten tut mir das weh
Und bewirkt Veränderungen
Genau wie früher
Genau wie in alten Zeiten
Genau wie früher
Genau wie in alten Zeiten
Einen alten Mann liebkosend
Und ein lebloses Gesicht schminkend
Nur ein Stück neues Fleisch in einem sauberen Raum *2)
Die Soldaten nähern sich unter einem gelben Mond
Alle Schatten und Befreiungen
Unter schwarzer Flagge
Einhundert Jahre des Blutes
Blutrot
Die Schlinge um meinen Hals zieht sich fester zu
Ich öffne meinen Mund
Und mein Kopf zerplatzt
Ein Geräusch wie ein Tiger, der im Wasser wütet
Im Wasser wütend
Immer wieder
Wir sterben einer nach dem anderen
Immer wieder
Wir sterben einer nach dem anderen
Einer nach dem anderen
Einer nach dem anderen
Einer nach dem anderen
Einer nach dem anderen
Es fühlt sich an wie hundert Jahre
Hundert Jahre
Hundert Jahre
Hundert Jahre
Hundert Jahre
Einhundert Jahre