Sie träumt von Ljubljana,
wenn sie jeden Morgen um fünf Uhr aufsteht.
Sie träumt von Ljubljana,
ihre Augen sind schwer und verschlafen.
Am Bahnhof wartet ein Zug,
und schon acht Jahre lang ist es dasselbe.
Gestern war es regnerisch und dunkel,
heute ist der Himmel klar.
Die Mutter hat ihr keine Hoffnung gegeben
und ihr Vater vergaß sie zu umarmen.
Sie möchte keine alte Seele haben
und malt sich eine schönere Welt in ihren Träumen.
Sie träumt von Ljubljana,
wenn sie auf eine Zigarette zur ersten Pause geht.
Und die Asche wird vom Wind weggetragen,
als ob sie nicht gefangen sein möchte.
Sie soll nicht gehen - sag ihr das,
denn ich atme für sie.
Ohne sie verfällt mein Leben in Dunkelheit.
Sie soll nicht gehen - sag ihr das,
denn ich werde ihr alles geben -
Selbstvertrauen, Träume und Hoffnung.
Wohin führt mich dieses Leben,
flucht sie jetzt ohne Worte,
denn sie hat genug davon,
lange Tage und Jahre zu warten.
Wohin führt sie der graue Weg,
ihre versteckte Hoffnung?
Sie würde gerne vom Dorf in die Stadt,
dass ihr jemand die Tür öffnet.
Sie träumt von Ljubljana
und sie weiß nicht, dass Leute dort auch einsam sind.
Aus Trauer ist sie blind
und weiß nicht, wie viel schönes in ihr ist.
Sie träumt von Ljubljana,
denn sie würde gerne weitermachen im Leben.
Und sie weiß nicht, dass irgendwo irgendwer ist,
der still von ihr träumt.
Sie soll nicht gehen - sag ihr das,
denn ich atme für sie.
Ohne sie verfällt mein Leben in Dunkelheit.
Sie soll nicht gehen - sag ihr das,
denn ich werde ihr alles geben -
Selbstvertrauen, Träume und Hoffnung. (2x)
Sie träumt von Ljubljana...