Wir sind dabei, uns abzukehren
Von den Blassen *1 und Unterdrückten
Und den Worten, die sie sagen,
Die wir eh' nicht verstehen werden
"Nimm's nicht einfach hin, dass das, was gerade geschieht,
Bloß das Leid anderer ist,
Denn dann wirst du feststellen,
Dass du beim Wegschauen mitmachst!"
Es ist eine Sünde, dass irgendwie
Das Licht sich in Schatten verwandelt
Und Sein Leichentuch über alles wirft,
Das wir gekannt haben
Nicht gewahr, wie deren Schar gewachsen ist
Angestachelt von steinharten Herzen
Könnten wir herausfinden, dass wir ganz alleine sind
Im Traum der Stolzen
Auf den Flügeln der Nacht
Als der Tag anbricht
Dort, wo die Sprachlosen sich
Im stummen Einverständnis vereinen
Und Worte gebrauchen, die du seltsam finden würdest
Und wie gebannt schauen, während sie die Flamme entfachen
Fühle den neuen Wind der Veränderung
Auf den Flügeln der Nacht
Kein Abwenden mehr
Von den Schwachen und den Ermatteten!
Kein Abwenden mehr
Von der inneren Kälte!
Nur eine Welt, die wir alle teilen müssen
Es reicht nicht, bloß daneben zu stehen und zu starren
Ist es denn bloß ein Traum, dass es
Kein Abkehr mehr geben wird?