Flücht'ge Rosse tragen
mich ohn' Furcht und Zagen
durch die weite Fern.
Und wer mich sieht, der kennt mich,
und wer mich kennt, der nennt mich
den heimatlosen Herrn.
Heidideldi!
Verlaß mich nie,
mein Glück, du heller Stern!
Niemand darf es wagen,
mich darnach zu fragen,
wo meine Heimat sei.
Ich bin wohl nie gebunden
an Raum und flücht'ge Stunden,
bin wie der Aar so frei.
Heidideldi!
Verlaß mich nie, mein Glück, du holder Mai!
Daß ich einst soll sterben,
küssen muß den herben
Tod, das glaub ich kaum.
Zum Grabe soll ich sinken
und nimmermehr dann trinken
des Lebens duft'gen Schaum?
Heidideldi!
Verlaß mich nie,
mein Glück, du bunter Traum!