Aus Schaufenstern der Charme der Mannequins,
mein Ausflug in die Zeitlosigkeit,
ich bin nun wirklich anders, bin jetzt irgendwer,
ein Opfer ungeahnter Schönheit,
vielleicht nicht sichtbar, so doch spürbar körperlos.
Ohne Gesicht des Fremden,
weit weg auf meiner unmarkierten Trasse,
erschreckt vom Flüstern der
scheinbar lautlosen Lippen,
ich will aus deinen durchsichtigen Händen wieder trinken.
Aus fremden Versen bilde ich dann Sätze,
Flügel aus Schwanenfedern für den Flug durch Welten,
Schläfst du mit ihm, ob du mit ihm schläfst?
Einander nah sein und imstande zu verzeihen,
Zuflucht unter den Augenlidern finden,
Einander halten und nicht lassen so wie früher,
als wir im Schweigen schrien und uns zum Weinen brachten.
Anstatt der Worte reicht schon ein Entflammen,
die Poesie des Fühlens,
und ohne Regung liegt das Land,
hier klingt nur deine Melodie,
die Story eines Bohemiens und Dichters obendrein,
nur ich und jene.
Aus fremden Versen bilde ich dann Sätze,
Flügel aus Schwanenfedern für den Flug durch Welten,
Schläfst du mit ihm, ob du mit ihm schläfst?
Ich weiß, dass du unter dem Kissen
im Schlaf geschriebene Nachrichten verbirgst,
im Bad hinter dem Spiegel
deinen Kamillenduft,
ich kenne gut das Ausmaß der Verluste auf beiden Seiten.
Mit den Farben der Worte beschönigst du
die Wahrheit nur im luftentleerten Raum,
bei dem Versuch, dem Fall zuvorzukommen
verloren in Gedanken, halte ein – du Feigling!
Aus fremden Versen bilde ich dann Sätze
Flügel aus Schwanenfedern für den Flug durch Welten
Schläfst du mit ihm, ob du mit ihm schläfst?