Mein Schicksal ist da, es bricht zur Tür herein.
Kein Versteck kann mir jetzt noch Schutz verleihen.
Ich spür die Gefahr. Der Sturm wird gleich brüllen.
Mir bleibt nicht mehr lang. Nichts fühlen! Nichts fühlen!
„Angst wird stets dein größter Feind
und Tod die Folge sein“,
hat man einst zu mir gemeint
und inzwischen seh’ ich’s ein.
Angst und Schmerz brachte ich mit mir von Anbeginn.
Ist das, was sie sehen, das, was ich wirklich bin:
ein Monster? Ist es wahr?
Wird die Dunkelheit in mir offenbar?
Bin ich bestimmt zur Aggression,
zur Raserei von jeher schon?
Gebührt mir mehr ein Käfig als ein Thron?
Tod dem Winter! Heil dem Sommer! Seht euch vor jetzt!
Niemand rührt sie an!
Tod dem Winter! Heil dem Sommer! Seht euch vor jetzt!
Lass dich nicht gehen! Irgendwas kannst du tun!
Der Sturm ist mein Werk. Wie beend’ ich ihn nun?
Reicht es, wenn ich fliehe? Wie weit denn ins Land hinaus?
Und zieht der Sturm dann mit mir, oder dehnt er sich nur aus?
Dass so die ganze Welt bald erfriert, ist absehbar.
Bring ich, solang ich lebe, nur alle in Gefahr?
War ich von jeher schon verflucht
und mein Herz so von Kälte heimgesucht?
Bring ich Zerstörung überall,
war dieser Krieg dennoch niemals meine Wahl!
Muss das Monster sterben?
Vater, Dir hab ich stets vertraut.
Macht mein Tod, dass alles taut?
Mutter, was wenn doch hinterher
der Frost nur zunimmt und der Sturm tobt noch mehr?
Nein!
Ich bleib am Leben, stell mich meinem Geschick,
Schütz die Welt vor mir selbst, bring die Sonne zurück.
Bin ich ein Monster, seh ich zu,
dass ich am Ende das, was ich tun muss, tu.
Doch eh ich im Weiß vergeh,
heißt es: Mach all das Unheil ungeschehen!
Dazu muss ich dem Monster,
dazu werd ich dem Monster
widerstehen!