Los, kommen Sie, mein Herr
Setzen Sie sich zu mir
Draußen ist's so kalt
Hier drinnen ist's angenehm
Entspannen Sie sich, mein Herr
Und fühlen Sie sich wie zuhause
Teilen Sie Ihre Sorgen mit mir
Und legen Sie die Füße hoch
Ich kenne Sie, mein Herr
Auch wenn Sie mich nie wahrgenommen haben
Ich bin bloß ein Hafenmädchen
Ein Schatten auf der Straße1...
Ich berührte Sie noch im Vorbeigehen
Als Sie gestern an mir vorbei gingen
Sie machten einen so stolzen Eindruck
Ach, aus Ihnen strahlte der Himmel
Ihr Seidenschal
Umflatterte Ihre Schultern
Ihre Ausstrahlung war umwerfend
Beinahe wie ein König
Sie spazierten in Siegerpose
Am Arm einer jungen Dame
Gute Güte, war die schön!
Das ging mir durch Mark und Bein
Refrain
Sagen wir, manchmal genügt es schon
Dass da ein Schiff anlegt
Damit alles zunichte geht
Wenn jenes Schiff dann in See sticht
Mit sich nahm es
Das süße Ding mit dem sanften Blick
Die, die nicht verstehen konnte
Dass sie Ihr Leben zerstört
Die Liebe bringt einen oft zum Weinen
Aber das Leben an sich
Gibt einem jede Gelegenheit
Wieder von vorn anzufangen
Los, kommen Sie schon, mein Herr!
Sie wirken ja wie ein kleines Kind
Entspannen Sie sich, mein Herr
Treten Sie ein in mein Reich
Ich behandle Schuldgefühle
Ich singe von Liebe
Ich besinge jene Herr'n
Denen kein Glück beschieden war
Schauen Sie mich an, mein Herr
Sie haben mich noch nie wahrgenommen...
Aber Sie weinen ja, mein Herr?
Das hätte ich niemals für möglich gehalten
Ach, nun kommen Sie schon, mein Herr!
Lächeln Sie für mich, mein Herr!
Das geht noch besser! Mit ein wenig mehr Mühe...
Na also, geht doch!
Los, lachen Sie, mein Herr!
Los, singen Sie, mein Herr!
La-la-la...
Aber natürlich, tanzen Sie, mein Herr!
La-la-la... Bravo, mein Herr!
La-la-la... Noch einmal, mein Herr! La-la-la...
1. Deutet auf ihre Rolle als Prostituierte hin, wie auch weiter unten "Je chante les milords".