Liegt irgendwo ein wildes Meer
Und rauscht empor an steilen Ländern;
Dort treibt der Sturm ein Schiff umher
Mit roten Fahnen und bunten Bändern.
Und hat an Bord ein Königskind,
Das steht mit langem Haar im Wind
Und ringt die adlig weißen Hände.
Die Fahnen flattern stolz und rot,
Aber die Fahrt ist aus und das Fest zu Ende,
Und der Bräutigam tot.
Es segelt oft durch meinen Traum
Das Königsschiff; ich seh den Schaum
Den bänderbunten Bord ersteigen.
Die Fahnen flattern stolz und rot;
Gelehnt am Mastbaum steht der Tod
Und lacht und geigt den Hochzeitsreigen.