Meine Lieder sind wie Hände,
die ich allen reichen möcht'
über Mauern und durch Wände –
Lieder, Lieder ohne Ende,
zärtlich und gerecht. (×2)
Meine Lieder will ich bringen –
nimm sie, Wind, und lass sie weh'n,
lass sie in die Herzen dringen
jener, die so lauthals singen
und nichts hören und seh'n. (×2)
Schau, die weißen Tauben
fliegen auch durch Rauch und Wind.
Dass sie wiederkommen, glauben
will ich so wie einst als Kind
(×2):
und darum sing' ich immer wieder,
sing' ich immer wieder (×2)
meine Lieder.
Ja, ich weiß, da draußen haben
sie Kanonen aufgestellt,
auf den Türmen wachen Raben,
durch die Welt zieht sich ein Graben
und es brennt das Feld. (×2)
Ja, ich weiß, dass Menschen weinen
und die brauchen nicht mein Lied,
aber manchmal will's mir scheinen,
wenn sich nur ein paar vereinen,
dass dann irgendwas geschieht. (×2)
Schau, die weißen Tauben
fliegen auch durch Rauch und Wind.
Dass sie wiederkommen, glauben
will ich so wie einst als Kind
(×2):
und darum sing' ich immer wieder,
sing' ich immer wieder (×2)
meine Lieder.