Über dem Felsen tausend Jahre steht er und wacht über die Wellen
Er sucht in nebelgrauer Nacht über dem Haff nach Spukgestalten
Der Regen fällt am Meeresstrand, wo die Möwe Gras rupft
Doch du hast starke Arme, so stütze mir den Himmel
Und lass nicht zu, dass man den Tag uns stiehlt
Den Tag, von dem ich träume
Während ich in die Bucht einfahre
Ich bin das einzige Schiff, das heute ankommt
Die weiße Barke, die ermüdet, heute dem Wind verloren ging
Und auch der starken Strömung, die den Atem raubt, entkam
nun bin ich unentschlossen
Ich warte auf ein Zeichen, wenn es über deinem Felsen tagt
So lass nicht zu, dass man den Tag uns stiehlt
Den Tag, von dem ich träume
Während ich in die Bucht einfahre
Ein Tag wie dieser, an dem die Liebe stumm ist
Macht Augen blind, versenkt ein Wrack, verehrt das Sterben
Und mir wird auf einmal klar, dass ich morgen deinetwegen
Zerschellen werde auf den Klippen so nah an deinem Ufer
So lass nicht zu, dass man den Tag uns stiehlt
Den Tag, von dem ich träume
Während ich in die Bucht einfahre