Das Gewicht der Jahre wächst
begräbt uns bald unter sich
der Asphalt schmerzt die Füße
zehrt an den immer dünner werdenden Träumen
die Gang erspielt sich nur Zeit
sie haben zu viel wovon sie wählen können
niemand bemerkt
dass alles klar ist
wenn man nur schauen kann
Lass den Wind reinigen
den Saum anheben
die Haare durcheinanderbringen
lass den Frühlingssturm nass machen
das Kleid an deinen Körper ankleben
du bist schön
so schön
und die Welt ist dein
Heb dein Gesicht den Regen entgegen
schau wie die Vögel fliegen
sie sähen nicht
sie bringen nicht die Ernte ein
aber sie haben schon genug andere Sachen
Lass uns auf dem Hügel klettern
von dort sieht man an der Stadt vorbei
so erinnerst du von wo du gekommen bist
und wohin du zurückkehren wirst
Lass den Wind reinigen
den Saum anheben
die Haare durcheinanderbringen
lass den Frühlingssturm nass machen
das Kleid an deinen Körper ankleben
du bist schön
so schön
und die Welt ist dein
Manchmal fühlt es sich so an, als ob der Strudel der Zeit
uns mit sich reißen würde
öffne mir deinen Schoß
dann darf die Welt vorbeiströmen
Deine Zeit erblüht schon bald
streckt sich den Himmel entgegen
die Wurzeln werden den kalten Stein endlich durchdringen
wenn man nur zu warten versteht
Lass den Wind reinigen
den Saum anheben
die Haare durcheinanderbringen
lass den Frühlingssturm nass machen
das Kleid an deinen Körper ankleben
du bist schön
so schön
du bist schön
so schön
und die Welt ist dein