Milady:
Männer sehn in Frauen,
nur die Hure oder Heilige,
es gibt nichts drum herum.
Sie plustern sich gehörig,
aber irgendwann, das schwör ich,
dreh' ich den Spiess mal um.
Ich bin ihr arrogantes Machtgehabe
lang schon leid.
Sie sind im Plan des Schicksals
eine Ungenauigkeit,
ein Fehler der Natur.
Zu meinem Vorteil nur
mach ich die Beine für sie breit.
Sie haben mich so lange
erniedrigt und getreten,
und das werd' ich nicht verzeihn.
Ich folge ihrem Beispiel Rücksichtslos,
und ichre Schwächen
setz ich nun gegen sie ein.
Wenn ich nur meinen Körper
etwas sinnlicher beweg,
dann ist's um sie geschehn,
sie schwör'n mir jedes Privileg.
Ob Knecht, ob Kardinal,
es ist mir ganz egal.
Ich traue keinem übern Weg.
Frauen:
Männer, Männer...
Milady:
Es hat mich lange deprimiert,
nun hab' ich's endlich akzeptiert,
sie sind so, schon als Kind so.
Und ich bin die Suche Leid.
Ein Mann in Perfektion,
von dieser Illusion
bin ich für alle Zeit befreit.
Männer, Männer...
Milady & Frauen:
Männer
Milady:
Männer!