[1. Strophe]
Wie ein weicher Leberkäse ruht das Hirn im Kopf vom Mann
Unbekannt ist ihm die These, dass man damit denken kann
Er zentriert sein Vorwärts-Streben auf die Lenden voll und ganz
Er bleibt gern am Saft der Reben kleben und wenn er denkt, dann mit dem…
Der Mann ist gern der Mann im Hause, hört sich selbst am liebsten zu
Wenn er spricht, dann hat sie Pause, putzt die Kinder und den Schuh
Zur Erreichung seiner Ziele ist charmant er und galant
Doch nach kurzem Liebesspiele schnarcht er Löcher in die Wand
[Refrain]
Männer brauchen Tritte, aber bitte, bitte, bitte
Nicht gleich ins Reich der Mitte, das wär’ dann doch zuviel
Männer brauchen Tritte, doch auch nicht zu sanfte, bitte
Denn die Politik der kleinen Schritte, die führt nie ans Ziel
[2. Strophe]
Trickreich sind die Frauen-Versteher mit dem "Ich-bin-weiblich"-Plan
Haben im Zuhören schon seit jeher mindestens den schwarzen Dan
Mit Lavendel in der Stimme säuseln sie: "Guru-guru,
Spürst du nicht die zarte Schwingung, ich bin Widder – was bist du?"
Hängt die Frau dann über’m Abgrund ihrer eig’nen Herzenswand
Haucht er: "Lerne loszulassen", sprach es und verschwand
[Refrain]
Männer brauchen Tritte, aber bitte, bitte, bitte
Nicht gleich ins Reich der Mitte, das wär’ dann doch zuviel
Männer brauchen Tritte, doch auch nicht zu sanfte, bitte
Denn die Politik der kleinen Schritte, die führt nie ans Ziel
[Bridge]
Viele geniale Männer sind geleitet vom Kalkül
Brauchen Pläne und Systeme, sind Autisten im Gefühl
"Wenn sich Frauen emanzipieren" sprach Simone de Beauvoir,
"Müssen Männer mitmarschieren"
[Refrain]
Männer brauchen Tritte, aber bitte, bitte, bitte
Nicht gleich ins Reich der Mitte, das wär’ dann doch zuviel
Männer brauchen Tritte, doch auch nicht zu sanfte, bitte
Denn die Politik der kleinen Schritte, die führt nie ans Ziel