Stadtmädchen scheinen früh zu lernen,
Wie ihr Lächeln Türen öffnen kann.
Ein reicher, alter Mann und sie hat ausgesorgt.
Dann geht sie nur noch in Samt und Seide.
Spät Abends wird ihr in dem großen, alten Haus die Zeit lang.
Jede Art von Abgesicherheit hat wohl ihren Preis.
Und es macht sie unglücklich zu denken,
Dass sie ihre Liebe nur einem Mann mit eiskalten Händen geschenkt hat.
Deshalb erzählt sie ihm, sie müsse heute Abend ausgehen,
Um eine alte Freundin zu trösten, die niedergeschlagen ist.
Aber er weiß schon, wohin sie will, als sie das Haus verlässt.
Sie ist auf dem Weg zu einem Seitensprung
[Refrain:]
Du kannst nicht verhehlen, dass deine Augen lügen
Und dein Lächeln ist ein dünner Trug.
Ich dachte, dir müsste doch inzwischen klar sein,
Dass du nicht verhehlen kannst, dass deine Augen lügen.
Am anderen Ende der Stadt wartet ein junger Mann
Mit feurigen Augen und Träumen, die er sich nicht nehmen lässt.
Sie fährt durch die Nacht und spürt schon das Kribbeln,
Denn er wird ihr wieder das Gefühl von früher verschaffen.
Sie hastet in seine Arme und sie sinken nieder.
Sie flüstert, 'Es ist jetzt nur für kurz.'
Sie schwört ihm, sie komme bald für immer
Sie windet sich aus seinen Armen und geht mit einem Lächeln.
[Refrain]
Sie steht auf und gießt sich einen Hochprozentigen ein
Und schaut zu den Sternen im Himmel hinauf.
Wieder so eine Nacht, und die wird lang sein.
Sie zieht die Vorhänge zu, senkt den Kopf und weint.
Sie fragt sich, warum das nur so blöd geworden ist.
Sie denkt an einen Jungen, den sie in der Schule kannte.
Wurde er ihr langweilig, oder hatte sie einfach keine Lust mehr?
Sie ist jetzt so weit davon weg, sie fühlt sich wie 'ne Dumme
Mann o Mann, du weißt aber auch, wie man Dinge einfädelt!
Du tüftelst alles ganz genau aus.
Ist das nicht komisch, dass dein neues Leben nichts geändert hat?
Du bist immer noch die Alte, genau wie früher.
[Refrain]
Du kannst nicht verhehlen, dass deine Augen lügen.
Schätzchen, du kannst nicht verhehlen, dass deine Augen lügen