Er war ein hartnäckiger Mann, er sah verdammt gut aus,
sie war unendlich attraktiv.
Sie gab ihm Halt, und er hielt sie als Faustpfand,
im Herzen der kalten, kalten Stadt.
Sein Ruf war miserabel als ein fürchterlicher Kerl,
sie sagten, er sei rücksichtslos und roh.
Eins hatten sie gemeinsam: Sie waren gut im Bett.
„Schneller, schneller, die Ampel springt auf rot!“ rief sie.
Leben auf der Überholspur,
da verlierst du den Verstand,
leben auf der Überholspur, yeah!
Süchtig nach Action und heiß auf das Spiel,
auf das kommende Highlight, dass ein Name fiel.
Man kannte die richtigen Leute,
warf die richtigen Pillen ein,
sie schmissen fetzige Partys,
zahlten Unsummen dafür.
Linien auf dem Spiegel, tiefe Linien im Gesicht,
gab sie vor, nicht zu bemerken, dass etwas sie einholte.
Unterwegs jede Nacht bis es hell war,
war er für alles zu müde,
und sie zu müde, um darüber zu streiten.
Leben auf der Überholspur,
da verlierst du den Verstand,
leben auf der Überholspur.
Leben auf der Überholspur
alles jederzeit,
leben auf der Überholspur.
Schnaufend und brennend, blind vor Durst,
übersahen sie das Stoppschild,
und so kam's zum Schlimmsten.
Sie sprach: „Pass auf, Baby,
du hörst den Motor klingeln.
Wir waren dauernd auf der Autobahn
und haben verdammt nichts gesehen.“
Er sprach: „Ruf den Doktor,
ich glaub', ich brech' zusammen!“
„Der Doktor sagt, er kommt, doch du musst ihn bar bezahlen.“
Sie hetzten die Schnellstraße entlang,
völlig durcheinander und verirrten sich.
Es war ihnen egal, sie wollten nur weg.1
Und das war ein Leben auf der Überholspur,
da verliert man den Verstand.
Leben auf der Überholspur,
leben auf der Überholspur,
alles jederzeit.
Leben auf der Überholspur.
Leben auf der Überholspur,
leben auf der Überholspur.
1. Man könnte den 2. Halbsatz hier auch viel wörtlicher nehmen: "Sie starben einfach, um auszusteigen." - "Dying to do sth." ist eigentlich ein Idiom in dem Sinne, dass man unbedingt etwas will...