Ich war noch ganz jung,
damals jagte ich irgendwelche Teichvögel,
als sie kam um zu baden,
die schöne Pfarrerstochter.
Sie wusste nicht wo ich bin,
dass ich sie heimlich anschaue durch Schilf und Ried.
Über den Fluss fiel die Nacht
wie ein Umhang.
Der Mond glimmt über die Weiden,
der Himmel ist silbern von einer Sternenschar,
und die Wassertropfen sind wie Perlen
die überall auf sie glänzen.
Oh, verrücktes Herz, verrückte Träume,
alle meine Freunde sind schon unter die Haube gekommen
und ich wollte nur eine -
die schöne Pfarrerstochter.
Auf der Straße klingelt ein seltsames Lied,
jenen Winter kamen die Hochzeitgäste für sie
von weit weg, aus einer Welt,
die mir fremd ist.
Ich lief gerade durch die Gasse,
es fiel der erste Schnee.
Und manchmal klingeln noch die Schellen
die sie Gott weiß wohin bringen.
Ich habe Zeit noch zu heiraten,
und sieh da, ich bin noch bis heute Junggeselle geblieben
und ich traf nie wieder
die schöne Priestertochter.
Ein ruhiges, stilles Leben,
ab und zu spiele ich Karten oder schreibe Verse,
die Dinge laufen
und ich mische mich nicht ein.
Und ich liebe Gute, ich liebe Leichte,
manche sind echt, manche aber nicht.
Und alle sind Feen, sie sind alle Königinnen,
aber sie sind im Vergleich zu ihr alle unwichtig.