Und alle, alle kamen sie, aus Roma und aus Napoli,
denn es stand schlimm um La Mamma.
Und aus dem fernen Brindisi, kam Giorgi, der verlorene Sohn,
nahm seinen ganzen Monatslohn,
kaufte Geschenke ein für sie.
Die Enkelkinder schweigen still,
sie spielen ein sehr stilles Spiel,
Sie flechten Blumen stumm zum Kranz
denn sie versteh'n das noch nicht ganz
mit La Mamma.
Sie richten ihr das Kissen auf und wärmen sie mit Küssen auf,
denn bald geht sie heim, La Mamma.
Santa Maria auf dem Platz, wir bringen sie, den letzten Schatz.
Sie zünden viele Kerzen an und singen das Ave Maria.
Ave Maria
Und allen wird's auf einmal klar, wie schön es bei La Mamma war.
Die Hoffnung wischt die Tränen fort.
Vielleicht geht's gut mit La Mamma
Man bringt den Krug, denn es wird spät,
weil doch das Leben weitergeht,
steht es auch schlimm um La Mamma.
Und in den Wein, den man ringsum schenkt in die kühlen Becher ein,
fall'n heiße Tränen mit hinein, und die Familie sitzt vereint.
die sich seit Jahren nicht geseh'n, die haben nun ein Wiedersehen.
Man wär so gern darüber froh,
Madonna, ständ' es doch nicht so
um La Mamma.
Eine Gitarre leise klingt, bis alles ganz piano singt,
ein Wiegenlied für La Mamma
Wie sie es einst für alle sang, ein ganzes langes Leben lang.
und alle beten, schläft sie ein?
Es soll doch nicht für immer sein
Ave Maria
Und allen wird's auf einmal klar, wie schön es bei La Mamma war.
Die Hoffnung wischt die Tränen fort,
vielleicht geht's gut mit La Mamma
Geh niemals, niemals, niemals von uns fort.