Ich schreibe dir.
Ich bin es.
Es ist noch früh.
Ich habe so viel geträumt;
das Papier
unter meinen Fingern
ist hart wie dein Körper.
Ich weiß, ich habe Unrecht, ich habe Unrecht.
Ich habe deinen Namen
und deine Anschrift gezeichnet,
da auf die Seite.
Das ist wie ein Versprechen.
Gott, ist sie banal,
die kleine Postkarte,
die wehtut.
Ich habe
dieses Bild gewählt.
Ich finde es hübsch,
vielleicht ein bisschen schlicht
ehrlich gesagt,
ohne zu erröten.
Ich habe dir nichts zu sagen.
Ich will dir nur schreiben, dir schreiben.
Ich habe deinen Namen
und deine Anschrift gezeichnet,
da auf die Seite.
Das ist wie eine Versprechung.
Gott, ist sie banal,
die kleine Postkarte,
die wehtut.
Ich möchte mit dir sprechen,
über den wundervollen Sand,
über den Wind, der
auf den Goldmuschelschalen schläft.
Ich möchte mit dir sprechen,
über die Leute draußen,
die sich gemeinsam sonnen,
wie tote Muscheln,
aber da in meinen Zeilen,
bin ich nicht sehr schlau.
Ich bin nur ein Semaphor,
der schreit: „Ich liebe dich, ich liebe dich!“
Ich schreibe dir.
Ich bin es.
Das ist noch hart.
Ich liebe dich stark genug,
Papier
unter meinen Fingern,
immer wieder.
Ich weiß, ich habe Unrecht, ich habe Unrecht.
Ich weiß, ich habe Unrecht, ich habe Unrecht.
Ich weiß, ich habe Unrecht, ich habe Unrecht.