Wenn du mich lieben willst, lerne lieben auch den Schatten von mir.
Öffne ihm deine Tür und lass ihn ins Haus herein.
Dünn, lang und schwarz – formvollendetes Aas – klebt er an meinen Füßen fest.
Er hasst das Licht, jedoch ohne Licht gibt es ihn nicht.
Wenn du es magst, dann mal meinen Schatten weiß.
Wenn du vermagst, dann mal meinen Schatten weiß.
Wenn du mich lieben willst, beherbergen sollst du auch ihn,
Denn obwohl er ständig lügt, sind die Lügen von ihm auch meins.
Von diesen langen Nachtgesprächen weht morgens mir der Kopf.
Die Tränen fallen in den Tee, doch nur bitter ist er uns ohne sie.
Wenn du es magst, dann mal meinen Schatten weiß.
Wenn du vermagst, dann mal meinen Schatten weiß.
Wer sonst, wer macht es außer dir.
Wer sonst, wer macht es wenn nicht du.
Wenn du es magst, dann mal meinen Schatten weiß.
Wenn du vermagst, dann mal meinen Schatten weiß.
Wenn du es magst...
Wenn du vermagst...