Zwischen dem Schatten und dem Odem der Kerzen
Nährt sie leise ihr Geheimnis und versteckt sich, sich, sich...
In Gärten frisch gefundener Wahrheiten
Läßt man einen nicht schlafen, schlafen, schlafen...
Jeden Abend bade ich in meinem eigenen Blut
Verfluche die Welt oder bete zum Schatten
Unerschütterlich webt sie die Stille oder leben
Wo die Stimmen die Pfade der Vorsehung zeichnen
An der Quelle der Wahrheit kniet sie in einem kranken Traum
Und trinkt gierig aus ihr immer mehr
Sie flieht vor uns ohne die Worte zu hören
Und unter ihr stöhnt ein immer dünneres Eis
Und drum herum wird es immer heißer, heißer, heißer...
Stark wie ein Engel durchschneide ich die Wolken
Du aber kennst die Macht der Flügel noch nicht, die ich dir geben werde
Wenn die Weissagung sich erfüllt
Wennauch du schon ihre Farbe und Form erahnst
Wenn das Schweigen die Angst abtötet
So wenig weißt du, obwohl du mit erhobenem Haupt stehst
Die Königin der Stille das ist das neue Ich!
Wie schmeckt Dein Blut, Königin?
Du aber kennst die Macht der Flügel noch nicht, die ich dir geben werde
Wennauch du schon ihre Farbe und Form erahnst
So wenig weißt du, obwohl du mit erhobenem Haupt stehst
Wie schmeckt Dein Blut, Königin?