[der Tod:]
Elisabeth!
Was für ein Zauber
Hält mich ab, dich fortzuzieh'n
Wie all die andern?
Kein Kommen ohne Geh'n
Kein Leuchten ohne Nacht
Ohne Enttäuschung kein Verstehen
Schatten, die sich dreh'n
Durch unsichtbare Macht
Ewiges Werden und Vergehen
Aber seit dem Augenblick
Als dein Blick mich verstand
Ist in der Sehnsucht plötzlich Klarheit
In dem einen Augenblick
Als dein Gefühl mich fand
Wurde aus Ahnung plötzlich Wahrheit
Statt dich zu führen und dich zu überwinden
Will ich geliebt sein
Und deine Hoffnung an mich binden
Denn ich will, dass du mich willst
Und dich zu mir bekennst
Um deinen Traum in mir zu finden
[Elisabeth:]
Ich erkenn' dich, schwarzer Prinz
Und fürcht' mich nicht vor dir
Du bist nicht wie sie dich beschreiben
Du durchschaust mich, schwarzer Prinz
Und spiegelst dich in mir
Lass mich in deiner Nähe bleiben
[der Tod:]
Statt meinen Auftrag, schweigend auszuführen
Will ich geliebt sein und deine Wärme in mir spüren
Denn ich will, dass du mich willst und dich zu mir bekennst
Bis dahin warte ich
[Elisabeth:]
Kein Leben ohne Tod
Kein Träumen ohne Nacht
Und kein Versinken ohne Schweben
Seit dem einen Augenblick
In dem dein Blick mich traf
[der Tod:]
Bis du wagst, dich zu ergeben
[Elisabeth und der Tod:]
Hab' ich den Wunsch, in dir zu leben