Eines Tages kam eine Tarantel-Frau ins Dorf
und jeder lief hin, um sie zu sehen.
Der eine warf ihr Brot zu,
andere warfen Steine nach ihr,
um sich vor ihrer Häßlichkeit zu retten.
Und ein Kind hat ihr eine rote Blume geschenkt,
ein Kind.
Ein Kind hat sie drum gebeten ein Lied ihm zu singen, ein Kind.
Und sie sagte, sage es ihnen nie (solange Du lebst)
wie häßlich sie ausschauen,
jene, die sich vor Dich ekeln,
aber dennoch stehen und gaffen.
Und sie sagte, schaue niemals (solange Du lebst)
den Anderen in seine Augen,
denn zum Spiegel wirst Du
und jeder zerbricht Dich in Stücke.
Eines Tages kam ein verwundeter Engel ins Dorf.
Man hat ihn in einem Käfig gebracht
und Eintrittskarten wie wild haben die Leute gekauft,
um seine Schönheit zu sehen.
Und ein Kind ein Engelchen schön, wie eine Träne,
ein Kind.
Ein Kind hat ihn drum gebeten ein Lied ihm zu singen,
ein Kind.
Und er sagte, wenn Du Dich retten möchtest
vor Deiner Schönheit,
nimm' Dir eine Axt und ein Schwert
und schneide ab Deine Flügel.
Und er sagte, schaue niemals
den Anderen in seine Augen,
denn zum Spiegel wirst Du
und jeder zerbricht Dich in Stücke.
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