Du bist dorthin gereist,wusstest nicht warum,
Ich glaub' nicht dass Du suchtest nach Ruhm
Warst es vielleicht nur leid zu spielen in Deiner Stadt
das Lied der Eintönigkeit.
Man hat Dir gesagt,jene Sache sei gerecht,
man müsse siegen um jeden Preis;
der Andern Worte war'n Dir Grund genug,
unwissend gingst Du auf die Reis'.
Doch bald ist es aus und vorbei,Johnny,
kannst Du die Sonne noch seh'n?
Bald ist es aus und vorbei,Johnny,
bald wirst Du ewig schlafen geh'n.
Du,der Du all' die Comichefte las't,
siegreich als Übermensch Dich sahst
hast dort in der Hölle der Dschungelwelt
Angst zum erstenmal gespürt.
Du hast gelernt,neue Waffen zu führ'n,
hast Frau'n und Kinder dort verbrannt;
Anfänglich wolltest Du's nicht,doch dann
hast Du Deine Skrupel verbannt.
Doch bald ist es aus u.vorbei,Johnny,
kannst Du die Sonne noch seh'n?
Bald ist es aus und vorbei,Johnny,
bald wirst Du ewig schlafen geh'n.
Oft,in der Hitze der Abgeschiedenheit,
kotztest Du Dein ganzes Leben aus;
grubst in der Leere der Hoffnungslosigkeit
nach sogenannter Männlichkeit.
Doch oft dachtest Du an jenen Nachmittag,
als Du "Sie" vor Dir stehen sahst;
vielleicht war sie ein weig der Grund dafür,
dass Du die Sauferei'n vergass't.
Doch bald ist es aus u. vorbei,Johnny,
kannst Du die Sonne noch seh'n?
Bald ist es aus und vorbei,Johnny
Bald wirst Du ewig schlafen geh'n.
Und hörst Du nun,Johnny:die Bomber fliegen weg,
sie kehren zurück zu ihren Basen;
sie warfen alles ab,und nun fallen die Granaten
auf Dich und Deine Kameraden.
Ja,so spielt sich's ab:grausam uns absurd;
ich glaub' Du fängst an zu begreifen;
doch kommt es spät,ein wenig spät,
bald wird nur Nacht Dir noch bleiben!
Jetzt ist es aus u.vorbei,Johnny,
jetzt fall'n die Augen Dir zu.
Jetzt ist es aus u. vorbei,Johnny,
dies' Land wird Dir zur ew'gen Ruh.