Nun, die Flammen, sie folgten Joan of Arc
Sie ritt durchs Dunkel, oh so stark!
Kein Mann an ihrer Seite stand
Kein Mond schien ihr ein Licht
Durch die Nebelwand
"Oh, wie bin ich diesen Krieg so leid
Ich freu mich auf mein Hochzeitskleid!
Oh, etwas, das mich sanft umhüllt
Und mir meinen Durst wie die Lust
Nach Leben stillt"
"Was du da sagst, das freut mich sehr
Ich sehn mich jeden Tag nach dir!
Du Heldin kalter Einsamkeit
Du bist mein Stern in der Nacht
Durch alle Zeit"
"Und wer bist du?", fragte sie sehr klar
Den, der da im Rauche war
"Ich bin das Feuer", sprach es aus dem Holz
"Ich liebe deine Scheu
Wie deinen Stolz"
"Dann, Feuer, kühle deine Haut
Und mach mich nun zu deiner Braut!"
Und als sie's sprach, stieg sie hinab
Und ging in seinem Rauch
Und den Flammen auf
Was er tief im lodernden Herz verbarg
War nun der Staub von Joan of Arc
Und hoch über die Gästeschar
Trug er ihr Hochzeitskleid
Das pure Asche war
Was er tief im lodernden Herz verbarg
Das war der Staub von Joan of Arc
Und da verstand sie's nur zu gut:
Ist er das Feuer, dann ist sie das Holz
In der Glut
Ich sah die Tränen, ich sah den Schmerz
Ich sah sie brennen und ihr stolzes Herz
Auch ich will Licht und Liebe seh'n
Doch muss es so qualvoll sein
Und oh so schön?