Es gibt Seiten von mir, welche er niemals kennenlernen wird
Meine wilden Pferde und meine Flussbetten
Und in meiner Kehle stecken Stimmen, welche er nie hören wird
Er rüttelt an mir, wie an einem Kirschbaum
Ich kann mich noch bewegen, aber ich spreche nicht darüber
Ich täusche vor verrückt zu sein, stelle mich tot
Jetzt hat er noch Angst davor mich zu schlagen, er bringt mir stattdessen Blumen
Ich brauche eine Insel irgendwo, um einen Stein zu versenken
Ich brauche eine Insel irgendwo, um dich zu begraben
Irgendeinen Ort, an welchen ich gehen kann
Und die Hartriegelbäume schimmern in der Oktobersonne
„Ach, du süßes Ding“, säuselt er mir zu, „du bist die Einzige“
Ich brauche eine Insel irgendwo, um einen Stein zu versenken
Ich brauche eine Insel irgendwo, um dich zu begraben, irgendwo
Ich brauche eine Insel irgendwo, um einen Stein zu versenken
Ich brauche eine Insel irgendwo, um dich zu begraben, irgendwo, irgendeinen Ort, an welchen ich gehen kann
Ich weiß nicht, warum ich meiner Schwester nicht davon erzählen kann
Er spuckte mir wieder ins Gesicht und ich will hier nicht sterben
Du kennst doch diesen Traum, jener, in welchem deine Füße sich nicht mehr bewegen wollen
Du möchtest wo hin gehen, aber dein Körper lässt dich nicht
Er stiehlt es mir, er stiehlt es mir
Es glitzert wie Schweiß, wie Edelsteine
Wie etwas, das zu früh gestorben ist
Er fickt die Schöne
Ein Kuss, ein Tritt, ein Kuss, ein Tritt, ein Küsschen-Küsschen-Tritt
Er stiehlt es mir
Es gleitet mir wieder aus den Händen
Ich brauche eine Insel irgendwo, um einen Stein zu versenken
Ich brauche eine Insel irgendwo, um dich zu begraben
Irgendeinen Ort, an welchen ich gehen kann, um zu gehen…