Im Januar um Mitternacht
ein Kommunist stand auf der Wacht,
er stand mit Stolz, er stand mit Recht,
stand kämpfend gegen ein Tyranngeschlecht.
Und donnernd brüllt die Artillerei.
Spartakus hat nur Infanterie,
Granaten schlagen bei uns ein
Regierungstruppen stürmen Büxenstein
Und mit der Knarre in der Hand
er hinterm Zeitungsballen stand,
die Kugeln pfeifen um ihn rum,
der Spartakist er kümmert sich nicht drum
O Büxenstein, o Büxenstein,
Spartakus sein, heißt Kämpfer sein.
Wir haben gekämpft bei Büxenstein
und dafür sperrt man uns im Kerker ein.
Gefangen – ach! – in Weh und Schmerz,
Und dennoch hoffet unser Herz!
Spartakus lebt! Spartakus siegt!
Frisch auf zum Kampf, Genoss‘, verzage nicht!
Und wofür kämpft der Kommunist?
Damit ihr’s alle, alle wißt:
Er kämpft für Freiheit und für Recht,
nicht länger sei der Arbeitsmann ein Knecht.
Und alle Menschen, arm und reich,
Sie sollen werden alle gleich,
Daß niemand leidet ferner Not,
und jeder hat genügend täglich Brot.
Darum nur kämpft der Kommunist,
Damit Ihr’s alle, alle wißt.
Er schwur die Treu bis in den Tod
Dem schönen Freiheitsbanner purpurrot.
O Spree-Athen, o Spree-Athen,
viel Blut, viel Blut hast du gesehn,
in deinem Friedrichshaine ruht
so manches tapfere Spartakusblut.