(gesprochen)
Dies ist ein Lied für die Kinder,
Die zwischen Stahl und Bitumen, zwischen
Beton und Asphalt geboren werden und leben
Und die vielleicht nie erfahren werden,
Dass die Erde ein Garten war.
Es war einmal ein Garten, den man Erde nannte,
Er glänzte in der Sonne wie eine verbotene Frucht,
Nein, es war weder das Paradies noch die Hölle,
Etwas, das man weder gesehen noch gehört hatte.
Es war ein Garten, ein Haus, Bäume,
ein Bett aus Moos, die Liebe zu machen,
Und ein kleiner Bach, ruhig fließend, ohne Wellen,
erfrischte ihn und folgte seinem Lauf.
Es war ein Garten, so groß wie ein Tal,
Zu allen Jahreszeiten fand man dort Nahrung,
Auf der heißen Erde ebenso wie im eisigen Gras,
und man konnte Blumen finden, die keinen Namen hatten.
Es war einmal ein Garten, den man Erde nannte
Er war groß genug für Tausende Kinder
Einst war von unseren Großeltern bewohnt
Die ihn von ihren Großeltern bekommen hatten.
Wo ist dieser Garten, in den wir hätten geboren werden können
Wo wir hätten leben können ohne Sorgen und nackt?
Wo ist dieses Haus, dessen Türen alle offen stehn,
Das ich immer noch suche und das ich nicht mehr finde?