Serge Reggiani
So gut wie nichts wär fast genug
So gut wie nichts wär fast genug
Vielleicht zehn Jahre jünger
Um dir "ich liebe dich" ins Ohr zu flüstern
Um deine Hand zu nehmen
Und dich in Saint-Germain
Ins Café einzuladen
Was soll das Kino, Mädchen,
Guck mich doch mal genauer an,
Da, schau, die Falten, die uns trennen,
Was soll denn die Komödie
Von dem verjüngten Alten
Dem du das scheinbar glaubst
Es ist doch wahr, wie sähen wir denn aus?
Ich höre schon das Flüstern:
"Sie ist doch hübsch, wie kann er ihr gefallen?
Sie ganz im Frühling, er im Winter!
So gut wie nichts wär fast genug,
Und doch, du weißt es, kann ja niemand
In seine Jugend je zurückkehrn
Nun sei nicht dumm, sieh es doch ein,
Mit Schwüren und Versprechen überhäuft ich dich
Zählt ich, wie du, nur 20 Jahr
Ich sehe ja dein Lächeln, allzu dicht am Wasser
Und jetzt zerfließend, ach,
Sei doch nicht traurig, bitte nicht,
Stell dir doch mal dein Leben vor,
So Seit an Seite mit nem alten Clown
Der seine letzten Runden dreht
Es ist doch wahr, wie sähest du nur aus
Ich höre schon das Flüstern:
"Sie ist doch hübsch, wie kann er ihr gefallen?
Sie ganz im Frühling, er im Winter!"
Vielleicht schon morgen wird ein andrer Mann
Dich zum Cafe in Saint-Germain einladen
Zu eurem ersten Rendez-vous
So gut wie nichts wär fast genug
Vielleicht zehn Jahre jünger
Um dir "ich liebe dich" ins Ohr zu flüstern