Vielleicht war es gut, vielleicht, ich weiß es nicht,
jedenfalls hat es wehgetan, als wir auf Distanz gegangen sind.
Diese Angst, die mir durch und durch geht bis in die Knochen, quält mich
und jetzt warte ich auf eine Geste von dir, auf ein Zeichen.
Ruf mich an,
du kannst dich doch nicht einfach so zurückziehen (*),
komm wieder...
Ich möchte dass du weißt, dass ich nicht den ersten Schritt machen kann,
das wäre wie ein Eingeständnis dass es mein Fehler war.
Ich war noch nicht bereit, deinetwegen alles aufzugeben, das stimmt,
du hast mich aufgefordert, die Wahrheit zu sagen und ich war ehrlich.
Ruf mich an, ruf mich an,
ich konnte zu dir nicht "ja" sagen,
versteh mich doch...
Was ich verliere, wenn ich dich verliere,
das weiß ich längst.
Ich habe es vorhergesehen in meinem Spiel der Wahrheit,
aber es ist ein Risiko das ich eingehen muss,
es ist eine Probe auf die ich dich stellen will.
Was ich verliere, wenn ich dich verliere,
sei gewiss, das weiß ich,
ich beiss mir auf die Lippen,
aber habe keine Zweifel...
Morgen im Morgengrauen werde ich deinen Namen auf die Mauern schreiben, in großen Buchstaben und ganz bunt,
und wenn du das siehst, wirst du es bestimmt mit den Augen des Herzens sehen,
und du wirst verstehen, dass wir beide unter dem gleichen Schmerz leiden
Ruf mich an,
ich rühre mich nicht von der Stelle, (**)
ruf mich an, sei doch nicht so...
Was ich verliere, wenn ich dich verliere,
das weiß ich längst.
Es ist grausam, mein Spiel der Wahrheit,
wenn mein Stolz sagt: nicht nachgeben
will mein Herz nicht darauf hören.
Vielleicht war es gut, vielleicht, ich weiß es nicht,
sicher aber ist mir das Spiel der Wahrheit nicht leichtgefallen.