[Strophe 1]
Lang wollt’ ich die Wahrheit nicht seh‘n
Doch langsam fang’ ich an zu versteh‘n
Gott hört uns nicht
Wozu dann beten?
Recht ist, was den Mächtigen nützt
Wer schwach ist, ist vor keiner Willkür geschützt
Wer hilflos ist
Auf den wird eingetreten
Und niemand erbarmt sich
So laut wir auch schrei‘n
[Refrain]
Doch ich weine nicht mehr
Mein Herz ist erstarrt zu Stein
Der Himmel ist leer
Gottes Engel lies uns allein
Nichts wird sein wie bisher
Denn ich habe verlernt zu verzeih‘n
Ich weine nicht mehr
Ab jetzt ball’ ich die Faust
Und sag’ „Nein“
[Strophe 2]
Traurig sein ist nicht mehr genug
Wenn Schweigen klug ist,
Bin ich nicht länger klug
Ich will nicht mehr
Alles ertragen
Wir können nur frei sein
Wenn wir uns befrei‘n
[Refrain]
Nein, ich weine nicht mehr
Mein Herz ist erstarrt zu Stein
Der Himmel ist leer
Gottes Engel lies uns allein
Nichts wird sein wie bisher
Ich habe verlernt zu verzeih‘n
Wir weinen nicht mehr
Nein, ich ball’ meine Faust
Und sag „Nein“
[Gleichzeitig]
Besser tot, als gequält und hilflos sein
Vielleicht zerstör’ ich mich
Doch lieber sterbe ich
Als ein hilfloses Opfer zu sein
Nein!
[Refrain]
Wir weinen nicht mehr
Das Herz ist erstarrt zu Stein
Der Himmel ist leer
Gottes Engel lies uns allein
Nichts wird sein wie bisher
Denn wir haben verlernt zu verzeih‘n
Wir weinen nicht mehr
Wir erheben die Faust
Und schrei‘n „Nein!“
Wir sagen „Nein!“