Er stieg ein, ihm war's egal,
Woher ich komm' und wohin ich fahr'.
Und er hatte kein Gepäck dabei,
Schien erst kurz unterwegs zu sein.
Und er sagte mir: "Du, ich hab's geschafft!
Ich bin frei, mein eigner Herr!
Und mich hetzt kein Boss
Und mich langweilt kein Job.
Schluss mit diesem Alltagstrott!"
Ich geh' fort, ich geh' fort
Dorthin, wo kein Mensch mich erkennt;
Ich geh' fort, ich geh fort'
Und fang ganz von vorne an!
Er fragte mich: "Wie hältst du's aus?
Hängt dir's nicht auch zum Hals heraus,
Wie man dich verplant, dir die Flügel stutzt,
Wie du ganz langsam immer tiefer rutschst,
In den Sumpf aus Alltäglichkeit?
Dir bleibt zum Leben kaum noch Zeit
Vor lauter Sicherheit und Wohlstandsidyll
Schmeiß das ganze auf den Müll!"
Und geh' fort, geh' doch fort,
Pack das bißchen Mut, das dir blieb
Und geh' fort, geh' doch fort
Und such' dir ein neues Ziel!
Und ich spürte Tränen in mir,
Wie von einem Druck befreit
Hab' ich wieder geweint, nach ewiger Zeit;
Ich wusste, jetzt ist es so weit!
Ich geh' fort, ich geh' fort
Dorthin, wo kein Mensch mich erkennt;
Ich geh' fort, ich geh fort'
Und fang ganz von vorne an!
Oh Lord
Ich geh' fort, ich geh' fort
Dorthin, wo kein Mensch mich erkennt;
Ich geh' fort, ich geh fort',
Und fang noch mal von vorne an!
Oh Lord
Ich geh' fort, ich geh' fort,
Bis ich wieder spür', dass ich leb'.
Ich geh' fort, ich geh' fort
Und fahr', bis es nicht weiter geht,
Oh Lord