Ich saß allein unter einem Baum
Und hörte wie in einem Traum,
Eine Stimme in mir,
Die ein Lied für mich sang,
Das wunderbar klang:
Ich bin dir nah
Bei Tag und bei Nacht.
Ich mach' dich stark,
Ich mach' dich schwach.
Ich zeig' dir, wohin du gehörst,
Und ich zeige dir auch
Den Mensch, der dich braucht.
Ich fragte die Stimme:
Wer bist du denn?
Ich bin mir nicht sicher,
Ob ich dich kenn'.
Gibt es dich wirklich
Oder bilde ich mir nur ein,
Nicht alleine zu sein?
Ich bin die Liebe.
So nennt man mich.
Ich liebe jeden
Und jeder liebt mich.
Ich bin so alt wie die Welt
Und so jung wie ein Tag,
Der gerade erwacht.
Da sagte ich: Liebe,
Was führt dich zu mir?
Sag mir, warum
Kommst du an meine Tür?
Damit du für alle Zeit weißt,
Wie einsam du bist,
Wenn du mich vergisst.
Ich möchte dir anbieten,
Glücklich zu sein.
Ohne mich bist du
Verloren und allein.
Den Himmel auf Erden,
Den halte ich zu jeder Zeit
Für dich bereit.
Dann war es vorbei mit dem Traum,
Doch ich spürte dafür
Die Liebe in mir.