So oft sag ich zu mir: "Hör zu, mein Freund, kapier':
Es muss was gescheh'n, was alle seh'n, auch wenn sie dich nicht versteh'n
Steig auf ein hohes Dach, lauf' einer Wolke nach
Weht sie auch davon, na, was macht das schon?
Alle bangen um dein Leben
Ich bin für kurze Zeit ganz bestimmt der Held des Tages
Ich bin dann nicht mehr irgendwer, wenn ich das alles wage"
Doch leider gibt's das kaum, das alles ist ein Traum!
Ich bin allein - so wie sonst
Für die, die ich so lieb', aber die unnahbar blieb
Spiel' ich sogar die Hauptfigur im Stück, das ein Dichter schrieb
Darin bin ich der Mann, der ziemlich alles kann
Alle lieben mich, denn der Held bin ich, und ich kann
in Ruhe wählen
Doch ich lass' mir Zeit, Mädchen liegen mir zu Füßen
Sie sind schön und auch gescheit, alle kann ich küssen
Doch leider gibt's das kaum, das alles ist ein Traum!
Ich bin allein - so wie sonst
Ich weiß, dass ich mich selbst belüge; nicht, woran es liegt
Und leere Hände sehe ich am Ende
Wach' ich dann auf
Wach' ich dann auf
Ich bin allein - so wie sonst
Träumen kann man viel, so viel und oft man will
Weil man glücklich ist, wenn man viel vergisst, darum spiele ich mein Spiel
Hol' mir die Welt ins Haus, bestell' mir selbst Applaus
Turm aus Elfenbein, eine Party zu zwein
Wenn ich will, ein Haus voll Gäste
Mittelpunkt zu sein, daran möcht' ich mich gewöhnen
Und jeder will bei mir den Tag - den Tag, der schön war - krönen
Doch leider gibt's das kaum, das alles ist ein Traum!
Ich bin allein - so wie sonst
Ich bin allein - so wie sonst