Auf der Fahrt durch die Wüste, Wind weht durch mein Haar,
den warmen Duft von Colitas nehm ich jetzt deutlich wahr.
Weit voraus in der Ferne seh ich ein schimmerndes Licht.
Mein Kopf ist schwer und die Sicht wird schlecht.
Weiterfahren geht heut' nicht.
Sie steht dort in der Auffahrt,
ich hör' Glockengebimmel,
und ich denke so bei mir:
„Das könnt' die Hölle sein oder der Himmel."
Dann nimmt sie eine Kerze und geht ins Haus voran.
Hundert Stimmen auf dem Flur,
die hören sich so an:
„Fühl dich wohl im Hotel California!
Welch ein schöner Ort!
Schöne Menschen dort!
Sehr viel Platz im Hotel California
gibt es jederzeit, ist auch für dich bereit.“
Sie ist ziemlich verschroben, eigen und verwöhnt,
hat viele hübsche, nette Jungs, die sie Freunde nennt.
Wie die im Hof dort tanzen, verschwitzt und wie besessen,
manche denken wohl an früher, andre woll'n vergessen.
Dann rufe ich den Ober:
„Bitte bring mir 'nen Wein.“ Er grinst:
„Seit '69 zog keiner wie du hier mehr ein.“
Und ich hör' diese Stimmen, nicht weit von hier,
ich wach' auf, mitten in der Nacht,
und sie raunen neben mir:
„Fühl dich wohl im Hotel California!
Welch ein schöner Ort!
Schöne Menschen dort!
Man lebt sich aus im Hotel California.
Sei doch mit dabei, hier ist alles frei!“
Spiegel an den Decken,
Champagner liegt auf Eis. Sie sagt:
„Wir alle sind Gefangene, doch das ist der Preis!“
In den Zimmern ihres Meisters
beginnt die Zeremonie.
Sie stechen auf die Bestie ein,
doch sterben wird sie nie!
Ich kann mich noch erinnern,
ich renne zu der Tür.
Ich muss den Ausgang finden!
Ich will weg von hier!
„Bleib ruhig!“ sprach der Nachtportier,
„du kommst zwar immer rein,
und, auschecken kannst du jederzeit,
doch uns verlassen? Nein!“