Ich hab' viel zu lang gewartet
Ich hab' ewig nicht kapiert,
dass wenn ich nicht bei mir anfang',
dass dann einfach nichts passiert
Und so lebte ich tagaus, tagein
belanglos in den Tag hinein
Hab' alles mitgemacht
Und alle andern haben mir gesagt,
was ich will und was ich kann und mag,
und haben sich totgelacht
Wo ist Richtung, wo ist Zukunft?
Was hab' ich dafür getan?
Wohin schwimme, laufe, gehe ich?
Was ist Ziel, wo komm ich an?
All das habe ich mich nie gefragt
nur geschaut, was ist hier angesagt
hab' immer reagiert
Hatte nie den Mut zum Risiko
Hab' gedacht, die Dinge sind halt so
Hab' mich nie ausprobiert
Refrain:
Doch heute fang' ich an
Heut' werd' ich's versuchen
Heute mach' ich den ersten Schritt
und nehme mir Zeit für mich
Morgen seh'n wir dann,
was hat sich verändert
Was sich wirklich bewegen kann
und was unverrückbar bleibt
Lebenszeit und Zeit zu leben,
das sind zwei verschied'ne Schuh
Handy aus, zieh alle Stecker
Unerreichbar, Türen zu
Hab' so oft die Welt, die Zeit verflucht
Aber nie dabei mein Selbst gesucht
Hab' nie nach mir gefragt
Hatte den Docht von beiden Seiten an
Viel zu selten was für mich getan
Immer nur ja gesagt
Refrain:
Doch heute fang' ich an
Heut' werd' ich's versuchen
Heute mach' ich den ersten Schritt
und nehme mir Zeit für mich
Morgen seh'n wir dann,
was hat sich verändert
Was sich wirklich bewegen kann
und was unverrückbar bleibt