Ja, du bist der Größte, ja, du bist der tollste Mann
Denn du kannst mir bieten, was ein Mann nur bieten kann
Ach, du meine Güte, so viel Güte halt ich nicht aus
Auf deinen goldenen Käfig pfeif ich, denn da will ich ja raus
Du hältst mich als Haustier, und du denkst dir nichts dabei
Nur so auf den Partys gibst du mich zur Besichtigung frei
Dann muss ich mir anhören, wie gut ich es doch habe bei dir
Und dann fühl ich mich im Glashaus, und alle andern schauen nach mir
Glashaus – da hocken viele Frauen drin
Glashaus – da hältst du mich wohl gerne drin
Glashaus – pass auf, wie bald ich draußen bin
Du knallst mir einen Scheck hin und sagst: „Liebling, mach's dir schön”
Du, ich pfeif auf deinen Zaster, da will ich lieber jobben gehen
Bis ich mal was schaffe, nein, das siehst du gar nicht gern
Aber jeden Abend Striptease, immer für den gnädigen Herrn
Glashaus – das hält die stärkste Frau nicht aus
Glashaus – du, da mach ich mir gar nichts draus
Glashaus – da schau ich lieber rein als raus
Kapierst du nicht, wie du mich in die Pfanne haust?
Wenn ich was sag, wie dumm du aus der Wäsche schaust!
Warte nur ab, bald dreh ich den Spieß herum
Dann sitzt du im Glashaus, und die andern stehen drum rum
Mit dem nackten Finger zeige ich dann ungeniert auf dich
„Schaut her, dieser gute Mann ist wirklich viel zu gut für mich!”
Ich hab den Stein schon in der Hand, oh ja, das wird ein Riesenspaß
Gleich löst es sich in sämtliche Atome auf, dein Haus aus Glas!
Glashaus – das hält die stärkste Frau nicht aus
Glashaus – pass auf, pass auf!
Glashaus
Ich mach mir nichts aus deinem Glashaus
Nein, ich mach mir gar nichts draus
Bleib doch allein in deinem Glashaus
Ich schau lieber rein als raus
Zu deinem Glashaus
Glashaus – ein Stein und alles ist aus