Mir hât hêr Gêrhart Atze ein pfert
erschozzen zÎsenache.
daz klage ich dem, den er bestât:
derst unser beider voget.
Ez was wol drîer marke wert.
nû hoeret frömde sache,
sît daz ez an ein gelten gât,
wâ mit er mich nû zoget:
Er seit von grôzer swaere,
wie mîn pferit maere
dem rosse sippe waere,
daz im den vinger abe
gebizzen hât ze schanden.
ich swer mit beiden handen,
daz si sich niht erkanden. –
ist ieman der mir stabe?
Swâ guoter hande wurzen sint
in einem grüenen garten
bekliben, die sol ein wîser man
niht lâzen unbehuot.
Er sol si schirmen als ein kint,
mit ougenweide in zarten:
dâ lît gelust des herzen an
und gît ouch hôhen muot.
Sî boese unkrût dar under,
daz breche er ûz besunder
(lât erz, daz ist ein wunder)
und merke, ob sich ein dorn
mit kündekeit dar breite,
daz er den furder leite
von sîner arebeite –
sist anders gar verlorn.
Uns irret einer hande diet:
der uns die furder taete,
sô möhte ein wol gezogener man
ze hove haben die stat.
Die lâzent sîn ze spruche niet –
ir drüzzel derst sô draete,
kunde er, swaz ieman guotes kan,
daz hulfe niht ein blat.
"Ich und ein ander tôre,
wir doenen in sîn ôre,
daz nie kein münch ze kôre
sô sêre mê geschrei." –
Gefüeges mannes doenen
daz sol man wol beschoenen,
des ungefüegen hoenen –
hie gêt diu rede enzwei.