Gehst du etwa in ein Verlies
Um herauszufinden wie du mit deiner erlebten
Zeit im Knast zurechtkommen könntest?
Dir einen Brief zu schreiben stimmte mich auch nicht friedfertiger
Als wie ich mich zu dem Zeitpunkt fühlte, als wir miteinander gesprochen haben.
Denn ich raff einfach nicht, was ich da getan habe.
Ich kann dich nicht lieben, denn wir sollten die jobbedingten Grenzen erkennen.
Ich hätte gerne, dass du ehrfürchtig und bewandert wärest,
So als hätte dich Gott voll auf die Lippen geküsst.
Ich sitz in der ersten Reihe
Die erste Reihe, mit Popcorn in der Hand
Ich bekomme ganz genau mit was du tust
Ich bin zu müde um die ganze Scheiße Stück für Stück nochmal nachzuerzählen
In der einen Minute will ich dich fortjagen, in der nächsten möchte ich mit dir auf einer einsamen Insel sein
Mit dir und meinen drei Lieblings CD´s einfach weg
Oder immer noch in deinem Bett
Wir müssen uns erst noch eingestehen was wirklich geschah.
Wir rutschten den Abhang hinunter1.
Ich bin von einer solchen Antriebslosigkeit überwältigt
Wir sagten uns, lass und dreißig gute Gründe finden
Warum wir nicht mehr zusammen bleiben sollten.
Ich begann mit Sachen wie „du rauchst“, „du wohnst in New Jersey“
Du begannst mit Sachen wie „du gehörst in die weite Welt“.
Sämtliche Gründe hätten leicht wiederlegt werden können,
Aber die Unterhaltung war total hypothetisch.
Ich schnaufe nur noch wie ein Stier,
Warum kannst du deinen Scheiß nicht einfach lassen.
Ich sitz in der ersten Reihe,
Die ersten Reihe, mit Popcorn in der Hand.
Ich bekomme ganz genau mit was du tust, ich seh dich ganz dich vor mir.
Und ich lachte bis meine Lungen schmerzten.
Ich liebe wie du meine Kotletten zerzaust.
Man fühlt sich nicht immer beachtet,
Manchmal fühlt man sich unnütz.
Leider kann ich in meinem derzeitigem Zustand nichts erwidern.
Ich denke wir sollten vorsichtig damit umgehen, wie viel Zeit
Wir miteinander verbringen
Eine Zeitlang spreche ich
Du weißt, wie sehr du es hasst, wenn ich dir ins Wort falle.
Vielleicht ist es besser einige Zeit allein zu verbringen. Fülle deine sprichwörtlichen Becher wieder,
So dass es nicht immer nur um dich gehen muss.
Ich wollte immer deine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Ich mag die Tatsache, dass du nicht bist wie ich.
Belasten dich der Mangel an Menschen mit Perspektive in deinem Umfeld nicht?
So geworden (anscheinend), durch deinen achso faszinierendes Leben?
Ich sitz in der ersten Reihe
Der ersten Reihe, mit Popcorn in der Hand
Ich bekomme ganz genau mit was du tust, ich seh dich ganz dich vor mir
Niemals hatest du die Absicht undankbar zu sein, noch wolltest du aufgehalten werden
Um dann geschlagen oder beweint zu werden, keinesfalls wolltest du analysiert werden
Auf mehrere Art und Weisen angestachelt, war es offensichtlich
Die falsche Art, dir mit dem Prinzip der ständigen Spitzen,
Welche deinem unverschämten Glück entgegen geschleudert wurden entgegen zu treten.
Hey Bevormunder2, ich bin nicht sauer auf dich
Ich bin sauer auf mich selbst! Da so viel Zeit reingesteckt zu haben
Aufgrund deiner zwei Gesichter
Ich bin froh darüber dich im übertragendem Sinne den Klapps auf den Hinterkopf gegeben zu haben
Du lachtest ein fieses Lachen und sagtest „Komm her! Lass mich deine Flügel beschneiden!“
(Ich weiß er ist Blut, aber man kann ihn trotzdem nicht abweisen
Man kann ihm nichts schuldig bleiben)
„Na, dann lass es krachen!“ schrie er. „Ja, lass es krachen!“ schrie ich zurück.
(Blöderweise bedarf es eines gesundheitlichen Risikos um
Prioritäten neu festzulegen)
Keinen Dank an die im TV gespielten Vorstellungen des wahren Lebens.
Das hat mich nur aufgebracht, gegen jene, welchen eh alles egal ist.
Ich sitz in der ersten Reihe
Die erste Reihe, mit Popcorn in der Hand
Ich bekomme ganz genau mit was du tust, ich seh dich ganz dich vor mir
Ach, die Dinge welche ich für dich alle in nur einer einzelnen Situation gegeben habe
Ein Freund, ist gegangen für dich! Oh die Bücher,
Welche ich deinetwegen gelesen habe, die Zungen auf welche ich mir deinetwegen so oft gebissen habe. Eine neue Stadt in die ich für dich gegangen bin! So oft
Bin ich ein Risiko für dich eingegangen (ohne es ein einziges Mal zu bereuen).
1. in den Graben2. Vormund