Ich höre wie der Zug kommt, jetzt fährt er um die Kurve.
Ich weiß nicht mehr wann ich das letzte Mal die Sonne sah,
ich steck’ im Folsom-Knast und die Zeit zieht sich hin,
doch der Zug hört nicht auf nach San Anton zu fahr’n.
Als ich noch klein war, sagte meine Mutter:
„Sohn sei immer brav, spiel' nie mit Pistol’n”.
Aber ich erschoss ’nen Mann in Reno, nur um ihn sterb’n zu seh’n.
Wenn ich das Pfeifen der Lok höre, senk’ ich den Kopf und wein’...
Ganz sicher, reiche Leute essen in 'nem feinen Speisewagen,
trinken wohl Kaffee und rauchen dicke Zigarren.
Aber ich weiß, das hab' ich verdient, ich kann nicht mehr frei sein,
diese Leute genießen die Freiheit
und das ist, was mich quält...
Würd' man mich aus diesem Knast befreien
und wäre dieser Zug mein,
ich bin sicher, dann würd' ich noch ein Stückchen weiter fahren,
fern vom Folsom-Knast, da würd’ ich auch gern bleib’n
und ließ' die einsam' Pfeife mein Leid verweh'n.