Dreimal verfluchter schwarzer Kater!
Wie ein entzwei geschlagner Mond
Scheint böse das Quecksilberauge
Aus dem Gesicht und voller Hohn.
Hinter mir liegt sie im Dunkel,
so still als ob sie schliefe
und ich laufe vor ihr fort,
mir schlagen Zweige ins Gesicht.
Immer zieht es mich zurück zu ihr,
als ob mich jemand riefe
Und ich renne um mein Leben,
doch entkommen kann ich nicht.
Ich weiß nicht, wie lang ich fliehe
ohne Ziel und ohne Richtung
Voller Grauen seh ich Gräber stehn,
dort auf dem Wüsten Plan
Dort ein Licht, ein Hoffnungsschimmer
und ich trete auf die Lichtung
Nun liegt sie wieder vor mir,
ist erwacht und starrt mich an.
Dreimal verfluchte schwarze Natter!
Die Schlinge wie ein Galgenstrick.
Ein Fuchs, so rot wie ihre Zunge,
Einäugig sucht mich auch sein Blick.
Ich geh die Wege, wie im Traum
Wandre durch das schwarze Moor
Und alles scheint mir hoffnungslos
Und kommt mir so vergeblich vor.
Ich laufe durch die dunkle Nacht
Und meinen Weg erkenn ich kaum.
Ich ende dort, wo ich ihn begann,
Ich geh die Wege, wie im Traum.
Hinter mir liegt sie im Dunkel,
so still, als wär sie tot
Und ich schleiche mich davon,
vorbei am dunklen Mühlenteich.
Ein Karpfen steht im trüben Grün,
sein eines Auge glitzert rot.
Der Anblick macht mich schaudern,
als er absinkt in sein Reich.
Bin atemlos und fühle mich,
als ob ich schon seit Tagen liefe.
Ein Uhu streift im Flug mein Haar,
ich hör den Meister, wie er lacht.
Ich schlage hin, rapple mich auf
und sehe blutverschmiert und triefend
Nun liegt sie wieder vor mir
und sie ist schon längst erwacht.
Dreimal verfluchter Schwarzer Rabe!
Entsetzlich, wie der Blick mich quält
Und wieder sehe ich die Augen,
Das eine starrt, das andre fehlt.
Ich geh die Wege, wie im Traum
Wandre durch das schwarze Moor
Und alles scheint mir hoffnungslos
Und kommt mir so vergeblich vor.
Ich laufe durch die dunkle Nacht
Und meinen Weg erkenn ich kaum.
Ich ende dort, wo ich ihn begann,
Ich geh die Wege, wie im Traum.
Ich geh die Wege, wie im Traum
Wandre durch das schwarze Moor
Und alles scheint mir hoffnungslos
Und kommt mir so vergeblich vor.
Ich laufe durch die dunkle Nacht
Und meinen Weg erkenn ich kaum.
Ich ende dort, wo ich ihn begann,
Ich geh die Wege, wie im Traum.