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Erlkönig lyrics
Erlkönig lyrics
turnover time:2024-11-07 10:35:16
Erlkönig lyrics

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

Es ist der Vater mit seinem Kind

Er hat den Knaben wohl in dem Arm

Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm

Mein Sohn, was birgst Du so bang dein Gesicht?

Siehst, Vater, Du den Erlkönig nicht?

Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif?

Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif

Du liebes Kind, komm, geh mit mir

Gar schöne Spiele spiel’ ich mit Dir

Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand

Meine Mutter hat manch gülden Gewand

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht

Was Erlenkönig mir leise verspricht?

Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind

In dürren Blättern säuselt der Wind

Willst, feiner Knabe, Du mit mir gehn?

Meine Töchter sollen dich warten schön

Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn

Und wiegen und tanzen und singen Dich ein

Und wiegen und tanzen und singen Dich ein

Mein Vater, mein Vater, und siehst Du nicht dort

Erlkönigs Töchter am düstern Ort?

Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:

Es scheinen die alten Weiden so grau

Ich liebe Dich, mich reizt deine schöne Gestalt

Und bist Du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt

Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!

Erlkönig hat mir ein Leids getan!

Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind

Er hält in Armen das ächzende Kind

Erreicht den Hof mit Mühe und Not;

In seinen Armen das Kind war tot

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