Was ist mit der Liebe passiert?
Si erlischt zu früh!
Der Ehemann ist eifersüchtig;
Die Dame schweigt.
Sie reisen nach Lluc...
Es ist am frühen Nachmittag.
Er sucht nur Rache:
Er sagt kein einziges Wort.
Ein Nest von Schlangen, die zischen
Wie ein Dolch.
Oh weh, denn tief in den Bergen
Bricht die Dämmerung bricht!
Sie trägt ihr Seidenkleid,
Alles blau und bestickt,
In ihrer Hand hat sie einen Blumenstrauß,
Girlandenblumen.
Sie erreichen eine enge Stelle:
Der Weg ist geschlossen.
Die Myrtenbäume, die nachts blühen
Hauchen einen Klageruf aus...
Oh weh, die Nacht ist so schwarz,
Nebel, von Traurigkeit durchzogen...
- Schau, wie tief das Tal ist...
Es hört nie auf!
Der Fels mit Metall gemeißelt,
Ein geschnittener Stein.
Mann, reich mir deine Hand,
Denn die bodenlose Tiefe
Macht mir Gänsehaut,
Die Haut meiner Seele!
Oh weh, wie tief im Abgrund
Das Wasser des Flusses murmelt!
Er stieß sie in die Tiefe
Mit einer scharfen Bewegung.
Die Klippe hinab stürzt
Die schöne Dame.
Die Dunkelheit hat sie verschluckt,
Die Felsen sind schweigen!
Kein einziges Anzeichen des Verbrechens bleibt
Als eine Erinnerung...
Oh weh, das ist passiert
Vor dem Morgengrauen...
Und man sagt, eine Gruppe von Engeln,
Mollig, so weiß wie Perlmutt,
Kam von den Wolken herunter
Um ihr ihr Schutz zu gewähren.
Die Glocken läuten im Wind,
Hochfliegend, als hätten sie Flügel;
Die Frühmesse wird gesungen
Von Engeln und von Priestern.
Oh weh, möge das Läten der Glocken
Mir Flügel verleihen...
Nun ja, der Ehemann versucht zu fliehen:
Genau wie ein Dieb!
Die Straße windet sich endlos
Die Berge hinunter.
Als er in die Kirche trat,
Früh in der Morgendämmerung,
Erkannte er zwischen den Schatten
Dieses Gesicht...
Oh weh, inmitten der Steineichen
Brach die Morgendämmerung an.
Ah, die schöne Frau,
Sie ist noch nicht tot:
Nun ja, der Ehemann hat sie gesehen
Auf ihren Knien!
Denn beim ersten Tageslicht,
Als gerade die Morgendämmerung anbricht,
Er entdeckte, dass sie flirtete
Mit den Engeln...
Oh! Ah, die schöne Frau,
Sie ist noch nicht tot...