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Einer Arbeiterfrau lyrics
Einer Arbeiterfrau lyrics
turnover time:2024-11-07 21:57:27
Einer Arbeiterfrau lyrics

Ich komm verrußt und müd nach Haus

vom Werk noch mit dem Schritt der Schar;

mein Flausch haucht Blei und Laugen aus,

der kalte Schweiß verklebt mein Haar.

Und keine gute Wärme harrt

mein auf dem Flur, die mich empfängt

und mit dem Hemd, verschwitzt und hart,

die Schwere auf den Nagel hängt.

Es ist die gleiche harte Macht

in dir, die mich in deiner Näh

befällt, befällt, wenn ich bei Nacht

die Falten deiner Brüste seh,

die böse Macht, mir selbst zur Qual,

doch wider die kein Vorsatz frommt,

wie manchmal trocken bleibt und schal

der Gaumen, wenn kein Speichel kommt.

Und ob ich kenne auch den Zwang,

an dem leicht du auch leidest schlicht,

ich bin zu müd, um ihn dir lang

zu streichen aus dem Angesicht.

Zu hart hat uns die Müh verbraucht

schon, um einander so zu nahn,

daß Güte tief in Güte taucht

und gutmacht, was an uns wir sahn.

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