Ich war fast noch ein Kind
Mir gehörte die Welt
Und ich hab' nur dem Wind
Mein Geheimnis erzählt
Von dem Mädchen, das nur
Einen Sommer lang blieb
Das mir Liebe versprach
Und dann nie wieder schrieb
Und ich habe geweint
In den Stunden der Nacht
Doch nur ganz insgeheim
Denn ich hab' mir gedacht:
So ein Junge, der weint
Der wird niemals ein Mann
Und ich hab' mich geschämt
Doch Mama hat gesagt:
Eine Liebe ist viele Tränen wert
Und verlieren, das fällt nun einmal schwer
Wenn du traurig bist, brauchst du dich
Der Tränen nicht zu schämen
Eine Liebe ist viele Tränen wert
Ohne Hoffnung wär' dieses Leben leer
Gib deine Träume niemals her!
Was hat Mama gedacht
Als sie mich dann verlor?
Denn ich zog in die Stadt
Sie stand traurig am Tor
Ich war so lang' ihr Kind
Jetzt stand sie dort allein
Sie hat lächelnd gewinkt
Doch ich wusste, sie weint
Wie viel Liebe sie gab
Wie viel Schmerz sie ertrug
Und ein Lachen von mir
Das war ihr schon genug
Ich hab' sie oft gekränkt
Doch sie hat mir dafür
Ihre Wärme geschenkt
Und sie sagte zu mir:
Eine Liebe ist viele Tränen wert
Und verlieren, das fällt nun einmal schwer
Wenn du traurig bist, brauchst du dich
Der Tränen nicht zu schämen
Eine Liebe ist viele Tränen wert
Ohne Hoffnung wär' dieses Leben leer
Gib deine Träume niemals her!
Denn nur, wer auch verlieren kann, gewinnt
Nur, wer Liebe schenkt, kann Liebe finden
Nur, wer fühlt so ehrlich wie ein Kind
Der schafft den Weg durchs Lebenslabyrinth
Eine Liebe ist viele Tränen wert
Und verlieren, das fällt nun einmal schwer
Wenn du traurig bist, brauchst du dich
Der Tränen nicht zu schämen
Eine Liebe ist viele Tränen wert
Ohne Hoffnung wär' dieses Leben leer
Gib deine Träume (Träume) niemals (niemals) her!