Wir sind die Rosen im Garten
Schönheit mit Dornen zwischen unseren Blättern
Eine Rose zu pflücken bedeutet, sich blutige Hände zu holen
Wofür gibt es überhaupt Rosen
Wenn Blut gedankenlos vergossen wird?
Es muß für mehr als bloße Eitelkeit sein
Glaub mir, die Wahrheit ist, daß wir nicht aufrichtig sind
Nicht die Menschen, die wir träumen zu sein
Sind uns nicht so nahe, wie wir sein könnten
Wir möchten wachsen, doch nur selten fällt Regen
Unfruchtbare Saat, vom Wind zerstreut
Auf Stein und trockenem Boden, das werden wir sein
Wir warten darauf, dass das Licht, das sich erhoben hat
Unser Gefängnis durchflutet
Und währenddessen
Werden uns nur gütige Worte lehren
Wird keine Bitterkeit uns erreichen
Vernunft wird auf neue Art geleitet werden
Alles zu seiner Zeit...
Doch die Uhr ist nur ein weiterer Dämon
Der unsere Zeit in Eden verschlingt
In unserem Paradies
Werden unsere Augen weit unter uns göttliche Blumen erspähen?
Bleibt uns noch Zeit?
Wenn wir erwachen und in unserem Leben eine kostbare Liebe entdecken
Wird jenes Erwachen dann noch himmlischer sein?