[1. Strophe]
I sitz auf a'm Buckel von a’m deppaten Kamöl
Weit und breit nur Wüste und ka Menschensöl‘
Net amoi a Kaktus, i kumm aus’m Morgenland
Mei Gurgel schreit: “Alarm! Wo ist der nächste Würschtelstand?”
Heast, des is extrem
Wo geht’s do nach Bethlehem?
Reiten, reiten, immer nur reiten
Reiten, reiten, immer nur reiten
I hör im Schädel scho die Glock’n läuten
Reiten, reiten, wos soll des bedeuten?
Über mir do steht am Himmel a Komet
Und flüstert mir ins Ohr diskret
[Refrain]
Roll over to Bethlehem
Roll over to Bethlehem
Ein Porsche wär‘ angenehm
Weil reiten is‘ unbequem
Roll over, roll to Bethlehem
[2. Strophe]
Seit drei Wochen reit i jetzt scho’ durch die Wüstenei
Und kumm immer wieder am sö’ben Skelett vorbei
Mei Kamöl is fix und fertig und schwitzt wie a Leberkas
Und sogt: “Leck mi doch am Höcker
I glaub, wir reiten do im Kra’s”
Doch dann mit einem Mal
Steht vor mir ein Stall
Und i hör an Mords-Krawall
[Refrain]
Roll over to Bethlehem
Roll over to Bethlehem
Die Musi klingt sehr extrem
Nach Sound of Jerusalem
Roll over, roll to Bethlehem
[Bridge]
A Esel spielt die Orgel
Am Schlogzeug sitzt a Kuah
Maria und Josef verföhl’n knapp die Dur‘
Und in ana Kripp’n liegt a klane Pipp’n
Wie der verlor’ne Sohn und schreit ins Mikrofon
[Refrain]
Roll over to Bethlehem
Roll over to Bethlehem
Roll over to holli-holli-ho
Rock'n'Roll-eh
Roll over, roll to Bethlehem
[Outro]
Reiten, reiten, immer nur reiten
Reiten, reiten, in heilige Zeiten
Mei Kamöl liegt erledigt auf der Seit'n
Vo' weitem hör i scho die Totenglocke leiten