Auf einmal
erhebt sich ein starker Wind
in der Ferne
Auf einmal
legt sich eine seltsame Traurigkeit
auf deine Schultern
Und dann eine Liebe,
eine verrückte Leidenschaft,
du verliebst dich
auf einmal.
Sie hassen dich,
deine Feinde werden mehr,
sie lügen
auf einmal.
Kaum dass die Sonne aufgegangen ist,
holen sie dich,
sie schleppen dich weg
auf einmal.
Trommeln werden geschlagen
und Trompeten geblasen,
ein Freund ist beleidigt
auf einmal.
Du wirst verbannt,
weit von deiner Heimat,
und singst Lieder
auf einmal.
Auf einmal
bricht Krieg aus,
Bomben fallen,
Menschen sterben.
Auf einmal
schmerzt dein Herz
und du betrinkst dich
auf einmal.
Du schreibst Gedichte,
deinen Feinden zum Trotz.
Ein Dichter stirbt
auf einmal.
Auf einmal
bleibt dein Herz stehen,
es ist geschehen
auf einmal.