Diu welt was gelf rôt unde blâ
grüen in dem walde und anderswâ
kleine vogele sungen dâ
nû schrîet aber diu nebelkrâ
pfligt si iht ander varwe jâ
sist worden bleich und übergrâ
des rimpfet sich vil manic brâ.
Ich saz ûf eime grüenen lê
da ensprungen bluomen unde klê
zwischen mir und eime sê
der ougenweide ist dâ niht mê
dâ wir schapel brâchen ê
dâ lît nû rîfe und ouch der snê
daz tuot den vogellînen wê.
Die tôren sprechent snîâ snî
die armen liute owê owî
des bin ich swære alsam ein blî
der wintersorge hân ich drî
swaz der unt der andern sî
der wurde ich alse schiere frî
wære uns der sumer nâhe bî.
Ê danne ich lange lebt alsô
den krebz wolt ich ê ezzen rô
sumer mache uns aber frô
dû zierest anger unde lô
mit den bluomen spilt ich dô
mîn herze swebt in sunnen hô
daz jaget der winter in ein strô.
Ich bin verlegen als êsâû
min sleht hâr ist mir worden rû
süezer sumer wâ bist dû
jâ sæhe ich gerner veltgebû
ê deich lange in selher drû
beklemmet wære als ich bin nû
ich wurde ê münch ze Toberlû.