[Quasimodo]
Gott, wie die Welt ungerecht ist
Er, so schön und ich, so hässlich
Ich würde dich den Mond geben,
Du würdest mich still nicht lieben
Und er, ohne eine Bewegung,
Ohne weder ein Wort noch einen Blick,
Er hat Zärtlichkeit
Dicht in deinen schwarzen Augen gebracht
Du wirst ihn deinen Körper geben
Du wirst an seine Schwüre glauben
Du liebst ihn für sein Aussehen
Du weißt nicht, wie er drinnen ist
Gott, wie die Welt ungerecht ist
Er, ein Herr und ich, nichts
Er wird dir den Mond geben,
Du, die nichts gebeten hast
Gott, wie die Welt ungerecht ist
Liebe deinen schönen Reiter
Der Satin deiner brauen Haut
Ist nicht für die barfüßige Menschen
Meine Hässlichkeit ist eine Beleidigung
An deine freche Schönheit
Eine Fehler der Natur,
Die mit mir gar nicht sympatisch war
Gott, wie die Welt ungerecht ist
Unsere Menge ist nicht ihre
Wir haben kein Glück
Aber sie, haben sie einen Herz ?
Sie sind in der Rüsche geboren,
Um Liebe und Krieg zu machen
Aber uns, armen Regenwürmer,
Unser Leben ist viel schöner
Und auf welcher Seite steht Gott ?
Auf der Seite der Monstranzen
Oder auf der Seite der,
Die ihn den ganzen Tag beten ?
Dieser Jesus-Christus, der man liebt,
Hat er immer lieber
Die drei heiligen Könige mit ihrem Gold
Als uns armen Schäfer gemocht ?
Gott, wie das Leben herzlos
Für zwei Herze ist, die sich suchten
Ich, so hässlich und du, so schön
Wie könntest du mich lieben ?