Die Weite, die grenzenlos in sich das Leben erschließt,
ist unsere Sehnsucht, die nie sich erfüllt.
Wir tragen im Herzen ein heimliches Bild
Von seltsamer Ferne die über die Berge her grüßt.
Wir sind wie der Wind über Landstraßen geht
ein fahrendes Volk in die Weite verweht.
Das Fernwehfeuer im ruhlosen Blut
Ein Sonnenleben in farbiger Glut.
Uns zeigt' sich die Ferne als lockendes, wechselndes Bild,
Das niemals sich gleicht', wo der Weg uns auch ging.
Ob wilder Nordwest sich am Nordseedeich fing,
Ob Nebel die einsame Heide in Schweigen gehüllt.
(REF)
Wir sind wie der Wind.
Über Landstraßen geht
ein fahrendes Volk,
In die Weite verweht;
Das Fernwehfeuer im ruhlosen Blut;
Ein Sonnenleben voll farbiger Glut.
Die kommenden Tage beginnen erst morgen ihr Sein,
das Sorgen dafür ist uns heute noch fremd.
Wir lassen dahinten, was schwer ist, was hemmt,
das Leben der Fahrten, das bunt ist wie Helgolands Stein.
(REF)